Modultag berufliche Fachrichtung 2024
Modultag im Fachseminar Elektrotechnik
Diese Fotos dokumentieren die Arbeit an einer im Vorfeld erstellten Lernsituation. Beginnend beim "Tippbetrieb" über die "Drehrichtungsumkehr" mit Simulation des Schaltplanes bis hin zur "Sicherheitsleiste" wurden verschiedene Möglichkeiten aufgebaut, die die Ansteuerung eines Werktores simulieren.
Modultag des Metalltechnikseminars – das war ein schöner Tag!
Am 05.12.2024 besuchte das Metalltechnikseminar zusammen mit dem Fahrzeugtechnikseminar im Rahmen des Modultages die Firma Komatsu in Hannover. Die Firma hat auf dem Gelände der ehemaligen Firma Hanomag die Produktion von Baumaschinen wie Radlader, Bagger und ähnlichem aufgebaut.
Die Gruppe wurde durch das Materiallager, die Produktion der Achsen, die Endmontage der Radlader und die Ausbildungswerkstatt geführt. Naturgemäß hat sich die Gruppe angehender Berufsschullehrer besonders für das Ausbildungskonzept der Firma interessiert und interessante Anregungen mitgenommen.
Anschließend traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen im „Extrablatt“ in der hannoverschen Innenstadt. Danach gingen alle zu Fuß zum „Room Escape“. Drei Gruppen spielten in den Räumen „Sherlock Holmes“ und „Jack the Ripper“. Das war „Teambuilding“ pur und hat allen riesigen Spaß gemacht.
Modultag der beruflichen Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften und Kosmetologie
Martin Häusler, Landeskoordinator für Schülerfirmen, verschaffte den sechszehn LiVD der beruflichen Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften und Kosmetologie vielfältige Einblicke in best-practice-Beispiele von Schülerfirmen in Niedersachsen. In Gruppen erarbeiteten die LiVDs eigene Ideen für möglichen Schülerfirmen an Ihren Ausbildungsschulen. Vielen Dank für den bereichernden Austausch!
Fachseminare Sozialpädagogik in der Erlebnispädagogik
Auf umgedrehten Getränkekisten einen Weg bauen und mit der ganzen Gruppe einen Parcours bewältigen, sich auf wackeligen Drähten von Baum zu Baum hangeln oder gemeinsam einen Ball vom Boden aufheben und in einen Eimer befördern.
Was sich zunächst wie eine Aneinanderreihung von Spielen anhört, ist nur eine kleine Auswahl der Herausforderungen, denen sich die beiden Seminargruppen der Sozialpädagogik gemeinsam stellen durften. Organisiert, begleitet und reflektiert wurde der Tag von Sarah Bollmus vom KEJ - Kompetenzzentrum Erlebnispädagogik und Jugendarbeit e.V..
„Was war der eigene Anteil an der Gruppenleistung?“, „Seid ihr mit dem Ergebnis zufrieden?“ oder auch der Blick auf den inneren Schiedsrichter waren Fragen, denen sich die 12 Auszubildenden des Studienseminars Hannover stellten.
Erlebnispädagogische Elemente werden mit Lernenden unterschiedlicher Schulformen und Bildungsgänge durchgeführt. Ob zu Beginn einer Ausbildung, zur Reflexion der Zusammenarbeit oder auch zur Verbesserung des Miteinanders in der Klasse - Erlebnispädagogik kann zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt werden. Die Auszubildenden wechseln die Perspektive und nehmen statt der Rolle der Lehrenden die Rolle der Lernenden ein, um sich selbst einmal in dieser Rolle auszuprobieren.
Erlebnispädagogik ist nicht nur in sozialpädagogischen Ausbildungsgängen ein zunehmend wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Sie kann in allen Schulformen, beruflichen Fachrichtungen und neben den berufsbildenden auch in den allgemeinbildenden Schulen eingesetzt werden. Darüber hinaus ist die Erlebnispädagogik als Element zukünftiger Arbeitsfelder für angehende Sozialpädagogische Assistent*innen und Erzieher*innen oder auch Sozialarbeiter*innen von Bedeutung. Nach Ansicht von Sarah Bollmus sollte jede Lehrkraft einmal die Rolle der Teilnehmenden eingenommen haben, um auch diese Perspektive kennenzulernen. Erfreut berichtet sie, dass es bereits feste Kooperationen mit verschiedenen (auch berufsbildenden) Schulen in Hannover gibt, die regelmäßig mit ihren Klassen zu Trainings ins Erlebnispädagogische Zentrum kommen. Ein Hindernis stellt oft die Finanzierung der Trainings dar. Hier waren Fördermittel, z.B. aus dem Startchancenprogramm, hilfreich, um die Schulen zu unterstützen. Seit diese Mittel nicht mehr zur Verfügung stehen, ist Engagement und Unterstützung notwendig, um die Trainings finanzieren zu können, denn der Verein erhält keinerlei Zuschüsse von der Stadt Hannover und muss sich somit komplett selbst finanzieren.
Auch die Auszubildenden der Sozialpädagogik wurden finanziell unterstützt. Hier half der Förderverein des Studienseminars und ermöglichte so die Durchführung des Seminars.