Ich heiße Anna Garve und bin ab Dezember 2024 Mitwirkerin für die Fachseminarleitung Textil am Studienseminar Hannover. Ich habe in Hannover Textil-und Bekleidungstechnik und Englisch für das Lehramt BBS studiert und danach mein Referendariat an der Anna-Siemsen-Schule in Hannover gemacht. Dort bin ich dann auch direkt geblieben und unterrichte seitdem dort Textil und Englisch. Nun freue ich mich auf eine neue Aufgabe im Seminar. In meiner Freizeit tanze ich, ich gestalte gerne und mag Kunst & Kultur.
Mein Name ist Sebastian Heile und ich bin neuer Fachleiter für die berufliche Fachrichtung Chemietechnik am Studienseminar Hannover LbS. Nach meiner Ausbildung zum Chemikanten habe ich an der Hochschule Osnabrück zunächst ein Bachelorstudium der Verfahrenstechnik absolviert. Nach einem anschließenden Masterstudium des Chemieingenieurwesens an der TU Dortmund bin ich über den direkten Quereinstieg an den BBS Lingen Technik und Gestaltung mit der beruflichen Fachrichtung Chemietechnik und dem Unterrichtsfach Mathematik eingestiegen. Zurzeit unterrichte ich schwerpunktmäßig in allen Stufen der Ausbildung zum Chemikanten / zur Chemikantin und bin darüber hinaus als Bildungsgangleiter an den BBS Lingen für den Bereich Chemietechnik zuständig. In meiner Freizeit unternehme ich sehr viel mit meinen drei Kindern, jogge gerne und spiele Tennis. Ich bin gespannt auf die neue Herausforderung am Studienseminar Hannover LbS und freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit!
Miteinander und voneinander lernen, das war das erklärte Ziel der dreitätigen Studienreise der 18 Ausbildenden des Studienseminar Lbs Hannover nach Portugal.
An zwei Tagen stand der Besuch von zwei weiterführenden Schulen in Caldas da Rainha (AREBP – Aqrupamento de Escolas Rafael Bordalo Pinheiro) sowie Bombarral (AEFP – Escola Secundaria Fernao do Po) an. Je nach beruflicher Fachrichtung bzw. Unterrichtsfach besuchten wir in zwei Gruppen je eine der beiden Schulen. Neben einem Rundgang und allgemeinen Informationen über das Schulwesen in Portugal konnten wir in Kleingruppen bzw. einzeln am Unterricht teilnehmen.
Das portugiesische Schulsystem ist bis zur 9. Klasse einzügig. Dies soll der Vermittlung von Grundkenntnissen diesen und wird auf Wunsch fortgesetzt, um die Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben. Parallel zur quasi „Sekundarstufe II“ werden berufsvorbereitende Bildungsgänge angeboten. Da es kein duales Ausbildungssystem in Portugal gibt, kommt der praktischen Ausbildung in der Schule und den regelmäßig stattfindenden Praktika in Betrieben eine besondere Bedeutung zu. Letztendlich starten die portugiesischen Schulabsolvent*innen in das Berufsleben mit einem „training on the job“. Identisch gilt dies auch für Lehrkräfte im berufsbildenden Bereich, da es kein eigenes Studium für das Lehramt an berufsbildenden Schulen gibt und sie sich ihre Fertigkeiten und Kenntnisse für den beruflichen Schwerpunkt selbständig aneignen müssen.
Bemerkenswert und interessant ist die Unterstützung der Lehrkräfte an den Schulen durch die allgegenwärtigen „blue ladies“: Mitarbeitende in blauen Kitteln, die in allen Bereichen der Schule für Ordnung und Sauberkeit sorgen. Nebenbei beaufsichtigen sie Lernende, wenn diese den Unterricht verlassen (müssen), überprüfen die Anwesenheit oder besorgen den Lehrkräften fehlendes Unterrichtsmaterial. Eine solche Unterstützung wäre auf für jede deutsche Lehrkraft ein Traum!
Nach Ansicht der Leiterin des Lehrerbildungszentrums in Caldas da Rainha, Christina Santos, ist das gegliederte System der Lehrkraftbildung in Studium und Vorbereitungsdienst in Deutschland vorbildlich. Und das, obwohl das portugiesische Lehramtsstudium sehr praxisnah aufgebaut ist: Nach einem dreijährigen Grundstudium absolvieren die Studierenden anschließend ein Studium mit parallelen Praxisphasen an zwei Tagen pro Woche – ein Vorbild für Niedersachsen?
Am dritten Tag erwartete uns ein vielfältiges Programm in Leiria: Neben dem informativen Besuch der „Vorzeigeschule“ ESDS (Sekundarschule Domingos Sequeira) mit vorbildlicher Ausstattung und „Wohlfühlcharakter“ besuchten wir die Politécnico de Leiria (Höhere Schule für Technologie und Management) und konnten uns einen Eindruck des praxisnahen Studiums verschaffen.
Wir haben nicht nur den Unterricht der portugiesischen Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, sondern konnten auch ein wenig Wissen an sie und Studierende zurückgeben: In insgesamt sieben verschiedenen Mikrofortbildungen zu aktuellen Themen des Unterrichtens konnten die Lehrkräfte und Studierenden einen Einblick in Themen aus unseren Seminaren bekommen.
Insgesamt haben wir viel über das portugiesische Bildungs- und Schulsystem gelernt und uns intensiv auch in Einzelgesprächen mit den Kolleginnen und Kollegen ausgetauscht. Eins wurde jedoch immer wieder deutlich: Wie viel wir alle von Erasmus+ profitieren und dass das auf jeden Fall nicht unser letztes Job-Shadowing gewesen ist.
Die neuen Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (04.26) sowie im Quereinstieg (A04.26) starten ihre spannende Ausbildungsreise am Studienseminar Hannover LbS mit den Einführungstagen. Herzlichen Glückwunsch zum Beginn dieses aufregenden neuen Kapitels!
Herzlichen Glückwunsch an die Gruppe 1024 zum bestandenen Staatsexamen und an die Gruppe A1024 zur erfolgreichen Qualifizierung. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg für die Zukunft!
Mögen Sie geduldig und mutig sein, empathisch und konsequent handeln, kritisch sein und dennoch Zuversicht bewahren - und vor allem eine gesunde Portion Humor behalten!
Am 18. und 19. September kamen rund 600 Teilnehmende aus der Berufs- und Erwachsenenbildung in Ludwigsburg unter dem Motto „Bildung für ein starkes Europa“ zusammen. Auch das Studienseminar Hannover LBS war mit dabei und nahm aktiv am Austausch teil, gemeinsam mit anderen Vertreter*innen niedersächsischer Schulen und dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung (RLSB).
Die Jahrestagung bot eine perfekte Gelegenheit, um sich zu vernetzen und wichtige Themen zu besprechen. In verschiedenen Kurzforen wurden am ersten Tag zentrale Themen wie Inklusion und Bildungsqualität, die Osnabrücker Erklärung zur europäischen Berufsbildungspolitik und die Ratsempfehlung „Europa in Bewegung“ im Hinblick auf Lernmobilität intensiv diskutiert.
Es herrschte eine offene und produktive Atmosphäre, in der sich die Teilnehmenden zu aktuellen Entwicklungen austauschen und wertvolle Impulse für die weitere Arbeit mitnehmen konnten. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die gezeigt hat, dass wir gemeinsam viel bewegen können!