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Erasmus+ -Projekt für Ausbilder*innen am Studienseminar erfolgreich abgeschlossen

Das 2019 gestartete Erasmus+ -Projekt für Ausbilder*innen am Studienseminar wurde im Mai 2022 erfolgreich beendet. Insgesamt neun Kolleg*innen haben individuell an jeweils zwei einwöchigen 30+ Intensiv-Sprachkursen Englisch auf Malta, Zypern und in Irland teilgenommen. Zudem wurde von zwei Teilnehmerinnen ein Job-Shadowing in Portugal absolviert. Neben der Erweiterung der individuellen Sprachkompetenzen konnten die Teilnehmer*innen ihre Kenntnisse zu den jeweiligen Kulturen und landestypischen Bildungssystemen vertiefen und grundlegende Absprachen für weiterführende Kooperationen sowie Projekte treffen.

https://seminar-h-lbs.de/europaseminar.html

Waldtag der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik

Ein Tag im Wald – was zunächst stürmisch (man denke an den Februar) oder nach Freizeit klingen mag, war eine gemeinsame Veranstaltung der drei Seminare der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik im Mai Seminarinhalt. Dabei ging es nicht nur darum, Fachwissen zu vermitteln, sondern auch selbst auszuprobieren, wie den Kindern und Jugendlichen der verschiedenen Altersgruppen der Spaß am Wald, aber eben auch der Respekt vor den im Wald lebenden Tieren, vermittelt werden kann.

Birka Sodemann, Försterin und Teamleitung des Waldpädagogikzentrums der Niedersächsischen Landesforsten, war als erfahrene Referentin dafür genau die richtige Ansprechpartnerin. Einerseits vermittelte sie Fachwissen zum Wald (die Eier vom Kuckuck gleichen immer denen, die sich bereits im Nest befinden) und andererseits ließ sie uns (teilweise bekannte) Spiele so ausprobieren, dass wir so manches dazugelernt haben - so wurde „Obstsalat“ zu „Mischwald“. Zum Schluss durften wir noch kreativ werden, indem wir Vogelnester gebaut haben.

Birka Sodemann ist es gelungen, neben einer Menge Freude im Seminar auch die Lust an Aktivitäten mit Schülerinnen und Schülern zu wecken. Neben ihrer eigenen Begeisterung für die Waldpädagogik war es ihr wichtig, uns zu vermitteln, dass sie von den althergebrachten Regeln Abstand nimmt: Im Wald muss man nicht ganz leise sein, auch wenn man die dort lebenden Tiere respektiert. Aus dem Wald darf man auch etwas mitnehmen, z.B. ein frisches Blatt, solange die Pflanze stehen bleibt. Der Besuch des Waldes soll bei allen ein gutes Gefühl hervorrufen, auch eine Botschaft von Birka Sodemann – und genau mit so einem guten Gefühl haben wir alle den Wald wieder verlassen. Und mit den Raupen sind wir jetzt alle per du.

Erasmus Plus Projekt: Digital unterstützte und nachhaltigkeitsorientierte Exzellenzzentren Beruflicher Bildung in EUROPA gestalten (DUNE-BB-EU) sehr erfolgreich beendet

Ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Wandel entsteht durch die Notwendigkeit ökonomische, soziale und ökologische Herausforderungen zu bestehen. Unsere Schüler*innen in der beruflichen Bildung müssen in die Lage versetzt werden, Werte, Kompetenzen sowie Kenntnisse zu erlangen, die für ein zukunftsfähiges Leben und eine verantwortungsbewusste Gesellschaft bedeutsam sind. Die Qualifizierung und Vorbereitung unserer Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst im Sinne einer Berufsausbildung für nachhaltige Entwicklung selbst, ist bereits ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Sie ermöglicht den angehenden Lehrkräften einen zukunftsweisenden Weg, die Idee und Prinzipien der Nachhaltigkeit auf das berufliche Lehr- und Führungskräftehandeln anzuwenden. Dies umfasst Fähigkeiten und Kompetenzen des nachhaltigen Denkens und Handelns im schulischen Alltag sowie in der Gestaltung von Prozessen und Lernsituationen.

Am 01. November 2019 erfolgte an den Berufsbildenden Schulen I Uelzen, dem Projektträger und der Projektleitstelle, die gemeinsame Gründung eines Erasmus+ Berufsbildungsnetzwerkes. Das Studienseminar Hannover LbS mit weiteren internationalen Projekt-Co-Partnern, Berufsbildungszentren mit Exzellenzmerkmalen, aus Estland, Malta, Italien, Frankreich, Österreich sowie Stakeholder aus Universität, Wirtschaft und Berufsbildungsadministrationen waren Teil dieses Netzwerkes.

Vom 19.05. bis 21.05.2002 fand im Berufsbildungszentrum MCAST auf Malta die vorläufige Abschlussveranstaltung statt. Der Projekt Co-Partner MCAST, eine Einrichtung für berufliche Bildung mit ca. 12.000 Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden, die die Möglichkeit haben an einem Lernort sämtliche Qualifikationsstufen des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) 1 – 8 zu erreichen. An diesem exzellenten Berufsbildungszentrum kann man sogar final promovieren (EQF 8). Bei der Abschlusskonferenz wurde die DunE-BB-EU Checkliste, ein Selbstbewertungstool, erarbeitet und die Ziele für die Weiterarbeit in einem Anschlussprojekt definiert. Alle DunE-BB-EU Ergebnisse sind auf der Projekt-Website hinterlegt: https://www.bbs1uelzen.de/netzwerke-und-kooperationen/eu-berufsbildungsnetzwerk/

Das Erasmus+ Berufsbildungsnetzwerk transformiert am 31.05.2022 zum Exzellenz-Netzwerk Berufliche Bildung Nachhaltige Entwicklung (BBNE). Weitere Informationen: https://www.ex-n-bbne.de/inen

Unter E+ KA2 finden Sie einen Beitrag einer Lehrkraft im Vorbereitungsdienst über ihre Teilnahme an der Abschlussveranstaltung in Malta.

Fachseminar Bautechnik besucht Zementwerk Holcim

Am Langtag der Fachseminare nutzte die Bautechnik die Möglichkeit, sich intensiver mit der Zementherstellung zu befassen. Diesen Rahmen bot das Zementwerk Holcim in Höver. Mit der Erfahrung aus 150 Jahren Unternehmensgeschichte, erhielten die Lehrer im Vorbereitungsdienst einen facettenreichen Einblick in den Herstellungsprozess des Zements. Die abwechslungsreiche Werksführung begann mit einem theoretischen Vortrag, der den Lehrern im Vorbereitungsdienst neben den allgemeinen Informationen auch Anregungen für ihre Unterrichtsinhalte bot.  Anschließend folgte die Führung über das Werksgelände, wobei die zuvor vorgestellten Produktionsschritte näher betrachtet werden konnten. Die Rohmaterialgewinnung konnte vom über 50 m hohen Silo betrachtet werden. Die weiteren Herstellungsprozesse zur Rohmehlaufbereitung, der Klinkerherstellung und der Zementherstellung wurden an den einzelnen Produktionsstätten beobachtet. Besonders beeindruckten die Dimensionen der einzelnen Anlagen, insbesondere die des Hochofens.

Der Besuch des Werks war eine interessante Erfahrung, die auch für mögliche Schülergruppen der angehenden Lehrkräfte lohnenswert sein könnte.