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Herzlich willkommen im Studienseminar Hannover LbS - Dienstantritt der Gruppen 10.24 und A10.24

Im Mai 2023 haben 15 Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und 4 Quereinsteiger Ihre Ausbildung am Studienseminar mit Einführungstagen begonnen. Mit Ausbildungsveranstaltungen im Hybridbetrieb starteten die neuen Lehrkräfte in die zwei Vorbereitungswochen im Seminar. Wir wünschen viel Erfolg und Freude im Vorbereitungsdienst und in der Qualifizierung.

Padel-Tennis und Schulsport?

Wir, das Fachseminar Sport unter der Leitung von Herrn Isernhagen, haben in einer unserer Seminarsitzungen mal wieder die Theorie mit der Praxis verknüpft und die spanisch/südamerikanische Trendsportart „Padel“-Tennis auf Leib und Seele für einen möglichen Einsatz im Sportunterricht geprüft. Neben der im Voraus theoretischen Erschließung der Sportart und der curricularen Voraussetzungen ging es für uns mal wieder am 20.04.2023 an die frische Luft…

Padel-Tennis ist ein vom Tennis abgeleitetes Rückschlagspiel, das das Beste aus Tennis und Squash vereint. Besonders in spanisch-sprachigen Ländern erfreut es sich dank des leichten Einstiegs und hohen Spaßfaktors an großer Beliebtheit und ist eine schnell wachsende Sportart – so auch in Deutschland und natürlich auch bei uns in Hannover.

Der Hannoveraner Post SV (info@padelhannover.de) ist der erste Verein der Stadt, der zwei Padelplätze errichtet hat. Für Mitglieder und Externe besteht die Möglichkeit, die Padelplätze zu buchen und zu nutzen. Zudem findet jeden Freitag um 15 Uhr ein freier Padeltreff statt.

Fazit der Fachseminarteilnehmer/innen nach drei Stunden intensiver motorischer Erschließung der Sportart: ein Spiel mit hohem Spaßfaktor und schnellen Lernerfolgen, das mit einer gezielten Planung im Rahmen des Sportunterrichts, vor allem im Rahmen eines umfassenden Sportkurses, mit kleineren Lerngruppen umzusetzen ist und neuen Wind in das Sport-Repertoire der Schulen bringen kann.

Modultag Inklusion 2023

Nun war es wieder soweit: Das Studienseminar Hannover LbS ermöglichte es zum zweiten Mal, dass sich Referendarinnen und Referendare mit den Herausforderungen der Inklusionsarbeit an berufsbildenden Schulen als auch in gesellschaftlichen Zusammenhängen auseinandersetzen konnten.

Aufgrund der kurzfristigen Erkrankung der Keynote-Referentin Kathrin Lemler (www.kathrinlemler.com) konnte als „Opener“ ein Video über ihren bisherigen Weg ins Berufsleben mit Hilfe der Unterstützten Kommunikation einen passenden Einblick in das Thema geben. Eine anschließende praktische nonverbale Partnerübung zu dieser Form der Kommunikation intensivierte die persönliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik auf anschauliche Weise.

Anschließend wurden die Referendarinnen und Referendare eingeladen, in einen Dialog mit sich und anderen zum eigenen Wissen über inklusive Bildung, ihren bisherigen Erfahrungen inklusiver Beschulung und ihrem Verständnis von Lernen, zu treten.

Nach einer wohlverdienten Mittagspause gab es interessengeleitet die Möglichkeit, sich in zwei vorab gewählten Workshops oder einer Exkursion zu verschiedenen Schwerpunkten fortzubilden. Das Landesbildungszentrum für Blinde in Kirchrode zeigte vor Ort seine vielfältigen Angebote und stellte besondere Aspekte der Arbeit vor.

In den Workshops zeigte sich ein vielseitiges Spektrum inklusiver Tätigkeiten: Ein Team stellte die Angebote der Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI) vor, Nachteilsausgleiche wurden aus der Sicht der Kammern und der Schulen dargestellt und eine Einführung in die Grundlagen der Autismus-Spektrum-Störung fand ebenso statt. Mit dem Workshop „Wege zum Groove für alle mit Pop-up-Gartensäcken“ und dem Thema „Inklusion im und durch Sport“ wurde auch der kulturelle und gesellschaftliche Aspekt von inklusiver Haltung verdeutlicht.

Zwei Lehrkräfte der Alice-Salomon-Schule zeigten sehr anschaulich, wie Inklusion an berufsbildenden Schulen konkret umgesetzt werden kann und welche Aufgaben von Klassenlehrkräften beim Inklusionsprozess wahrgenommen werden können. Mit einem aktiven Rollstuhlparcour und Brillen, die Sehbeeinträchtigungen simulieren, wurden das empathische Einfühlungsvermögen gefördert und die schulischen Herausforderungen von Schülerinnen und Schüler aufgrund von Beeinträchtigungen aufgezeigt.

Das Ziel dieses Modultages war es, herauszustellen, dass Schulen und Gesellschaft dafür Sorge zu tragen haben, dass für alle Menschen - mit und ohne Beeinträchtigungen - Strukturen geschaffen werden, die es ihnen ermöglichen, selbstbestimmt und gleichberechtigt am sozialen Leben, in der Schule und am Arbeitsplatz teilzuhaben. Dabei zählt das Motto: „Es ist bereichernd, verschieden zu sein!“

Die europäische Zusammenarbeit geht weiter…

Im Herbst 2022 fand die Auslandsmobilität des Studienseminars Hannover LbS nach Portugal statt. Vom 13. bis 16. März 2023 machte eine portugiesische Delegation unserer Partnerschule Fernão do Pó in Bombarral/Portugal einen Gegenbesuch in Hannover.

Aufgrund der Warnstreiks am Flughafen Hannover verschob sich die Anreise unserer Partner und alle geplanten Besichtigungen um einen Tag. Dank der Flexibilität aller Beteiligten konnten dennoch Besuche an der BBS 2 Hannover und verschiedenen Ausbildungsbetrieben, der BBS Burgdorf, der Berufsbildenden Schule Cora Berliner und ein Austausch über die Lehrerbildung in Niedersachsen und Portugal stattfinden.

In Kooperation mit der BBS 2 Hannover wurde ein sechswöchiges Praktikum für portugiesische Schülerinnen im Hotel-/Tourismusbereich und ein Job-Shadowing für weitere Kolleg*innen aus Portugal für April 2023 vorbereitet.

Zwei prall gefüllte Tage. Am Ende waren sich alle einig:

Die europäische Zusammenarbeit wird weitergehen…